Die geographische Nähe der beiden Provinzen Trient und Bozen könnte durch das Wasserkraftwerk St. Florian nicht besser versinnbildlicht werden. Die Kraftwerksanlage nutzt nämlich das Wasser, das der Wildbach Avisio im Trentiner Stramentizzo See sammelt, und befördert es dann bis in die Ortschaft St. Florian in der Südtiroler Gemeinde Neumarkt.
Im Kraftwerk, das in einer Kaverne im Berg verborgen ist, wird die wertvolle Wasserressource durch die Turbinen und Generatoren in saubere elektrische Energie verwandelt, ein wunderbares Beispiel für territoriale Zusammenarbeit zum Wohle der Trentiner und Südtiroler Bevölkerung.
Das Kraftwerk wird von der Gesellschaft SF Energy GmbH betrieben, die 2010 gegründet wurde, und an der Alperia Greenpower und Dolomiti Energia Holding zu je 50 % beteiligt sind.
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Das Wasserkraftwerk St. Florian zählt zu den größten der Region. Seine jährliche Durchschnittsproduktion liegt bei 475 GWh, was dem Bedarf von ca. 136.000 Familien entspricht.
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Für das Kraftwerk St. Florian, das seit 1956 in Betrieb ist, musste der Wildbach Avisio durch eine 63 Meter hohe Bogenstaumauer aus Beton aufgestaut werden.
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